Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM)
Deutsche Meister 1980er Jahre
1980 Warmbold / Inhester | Toyota |
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1981 Stock / Schmuck | VW |
1982 Demuth / Fischer | Audi |
1983 Weber / Wanger | Opel |
1984 Demuth / Lux | Audi |
1985 Grundel / Diekmann | Peugeot |
1986 Mouton / Harryman | Peugeot |
1987 Schwarz / Hösch | Audi |
1988 Schwarz / Wicha | Audi |
1989 Haider / Hinterleitner | Opel |
Juniorinnen im Opel Kadett
Gaby Sonnauer und Regine Rausch bestritten 1988 erstmals gemeinsam eine Rallye und fuhren bis zum Saisonende 1990 zusammen im Opel Kadett GSi. Mit Platz 5 bei der Internationalen ADAC Sachs Rallye Baltic 1989 fuhren die Damen ihr bestes Ergebnis ein. Während Fahrerin Sonnauer nach 1990 ihre Karriere beendete, ging es für Copilotin Rausch erst richtig los. Sie war in den 1990er Jahren erfolgreich in der Rallye Europameisterschaft unterwegs, nahm an mehreren Läufen zur Rallye Weltmeisterschaft teil und startete vier Mal bei der Rallye Monte Carlo.
Vizemeister
Das Opel-Duo "Niki" Schelle und Gerhard Weiss feiert 1999 den zweiten Gesamtrang in der DRM. Zwar können sie keine Rallye gewinnen, fahren aber immer in die top acht und dreimal aufs Podium. Die Saarland Rallye zum Saisonfinale ist die letzte gemeinsame Fahrt auf Opel bei einem Meisterschaftslauf. Deutsche Rallye Meister werden Armin Kremer und Copilot Fred Berssen auf Subaru. Die beiden gewinnen sieben der acht Meisterschafts-Rallyes.
Kein Glück und noch Pech dazu
Mit ihrem Opel Corsa erreichten Christoph Schleimer und Copilot Michael Wenzel 2002 nur bei zwei Rallyes das Ziel. In Thüringen fuhren sie mit Gesamtrang 6 und dem Sieg in der Klasse A6 das beste Ergebnis einer verkorksten Saison ein. Dreimal schied das Duo nach Unfall und zweimal mit technischem Defekt aus. Es war die erste und zugleich letzte gemeinsame Saison. In den Folgejahren starteten Schleimer und Wenzel nur noch selten in einem Auto.
ADAC Opel Rallye Cup
Hochkarätiger Markenpokal
Der Startschuss für den ADAC Opel Rallye Cup fiel 2013 mit 24 Fahrern, die an acht Wochenenden gegen die Uhr und um den Titel kämpften. Gefahren wurde bis zur letzten Saison 2019 mit modifizierten Opel Adam R2. Im Laufe der Zeit wurde das Fahrerfeld deutlich internationaler. Das letzte Siegerduo des Championats waren die Finnen Eerik Pietarinen und Juhana Raitanen. Die Ablöse des Cups erfolgt im Frühjahr 2021 durch den ersten elektrischen Rallye-Markenpokal der Welt, den ADAC Opel e-Rallye Cup. Eingesetzt werden Rennwagen auf Basis des Corsa-e.
Gesamtklassement 2013
1. Markus Fahrner / Micha. Wenzel | 257 |
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2. Marijan Griebel / Alexander Rath | 253 |
3. Fabian Kreim / Marvin Engel | 172 |
4. Dominik Dinkel / Josefine Beinke | 151 |
5. Christ. Allkofer / K. Götzenberger | 146 |
6. Timo Broda / Heinke Möhrpahl | 145 |
7. Fabian Ennser / P. Spannbauer | 110 |
8. Sebastian v. Gartzen / H.-P. Loth | 109 |
9. Simon Larsen / Jens-Chri. Anker | 108 |
10. Florian Niegel / Thomas Fuchs | 102 |
Ladies am Start
Melanie Schulz und Copilotin Anna Föhner nahmen es 2014 als einziges Damen-Duo mit ihren männlichen Kontrahenten auf. In der Fahrerwertung landete Melanie Schulz nach einem Ausfall wegen mechanischem Defekt bei der 3-Städte-Rallye am letzten Rennwochenende auf Rang 12. Platz 13 war das beste Saisonergebnis bei einer Rallyeveranstaltung. Nach der Saison trennten sich die sportlichen Wege von Melanie Schulz und Anna Föhner.
Gesamtklassement 2014
1. Emil Bergkvist / Joakim Sjöberg | 215 |
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2. Patrick Pusch / Andreas Luther | 202 |
3. Dominik Dinkel / K. Götzenberger | 201 |
4. Jacob Madsen / Ole Frederiksen | 198 |
5. Julius Tannert / Jennifer Thielen | 184 |
6. Benjamin Krusch / Robert Patzig | 154 |
7. Fabian Ennser / Anne Stein | 139 |
8. Timo Broda / Michele Danielsen | 126 |
9. Yannick Neuville / Christina Fürst | 122 |
10. Sebast. v. Gartzen / S. Schrankl | 110 |
Melanie Schulz fuhr von 2013 bis 2015 im ADAC Opel Rallye Cup. Das beste Ergebnis war ein 7. Rang bei der 3-Städte-Rallye 2015 mit Copilotin Bianca Lustig. 2016 startete die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation in der Citroen Racing Trophy und feierte nach drei Podestplätzen die Vizemeisterschaft.
HJS Diesel Rallye Masters (HJS DRM)
Fahrerwertung 2008
1. Frank Richert (Ford) | 248 |
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2. Guido Imhoff (VW) | 244 |
3. Mathias Kuhnert (Citroen) | 164 |
4. Dirk Klemund (Subaru) | 162 |
5. Timo Grätsch (BMW) | 149 |
6. Patrick Anglade (Opel) | 138 |
7. Konstantin Keil (BMW) | 122 |
8. Kai-Dieter Kölle (Porsche) | 117 |
9. Hermann Gassner (Mitsubishi) | 112 |
Abruptes Karriereende
Im Jahr 2006 erschien der damals 18jährige Patrick Anglade (Citroen) erstmals auf der Bildfläche der Rallyeszene in Deutschland. In den folgenden zwei Jahren fuhr der Saarländer auf Opel in der HJS Diesel Rallye Masters. 2009 ging Anglade in der im Rahmen der WRC ausgetragenen Ford Fiesta Sporting Trophy an den Start. Mit drei Siegen feierte er in dem Markenpokal die Vizemeisterschaft. Im Folgejahr ging es für Anglade nicht weiter und er verschwand aus dem Rallyezirkus.
European Rally Championship (ERC)
ADAC 3 Städte Rallye 1998
1. A. Kremer / F. Berssen | 106.5 |
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2. M. Kahle / D. Schneppenheim | 106.4 |
3. S. Lindholm / P. Lahtinen | 105.6 |
4. M. Jonsson / J. Johansson | 105.2 |
5. I. Holderied / T. Geilhausen | 100.9 |
6. K. Bäcklund / T. Andersson | 100.1 |
7. H. Gassner Sen. / S. Schrankl | 99.7 |
8. S. Chovanec / J. Jugas | 98.5 |
9. K. Trojan Jun. / D. Vodicka | 98.3 |
10. K. Richardt / O. Frederiksen | 98.2 |
Der Auftakt
In der Saison 1998 waren Niki Schelle und Gerhard Weiss in der ERC zunächst auf Proton, Peugeot und Mitsubishi unterwegs. Für die 3 Städte Rallye in Deutschland Ende Oktober wechselte das Duo auf einen Opel Astra der Holzer Mannschaft. Mit 8:45 Minuten Rückstand auf das Siegerauto belegten Schelle und Weiss Rang 15. Für Niki Schelle war dies der Start zu einer zweijährigen Zusammenarbeit mit dem Team Holzer und der Marke mit dem Blitz. Neben ihm nahmen als Co-Piloten 1999 erneut Gerhard Weiss und 2000 Ilka Minor im Astra Kit Car platz.
European Rally Championship Junior (ERC Junior)
Europäische Nachwuchsserie
Die ERC Junior findet seit 2014 im Rahmen der European Rally Championship statt, jedoch nicht bei allen Veranstaltungen, so dass sich für die Nachwuchsfahrer weniger Rennwochenenden ergeben. Für das Gesamtklassement werden lediglich die besten vier Ergebnisse gewertet. Ab der Saison 2017 wurde die Juniorwertung in U 27 und U 28 aufgesplittet und 2019 in die Starterfelder der Klassen ERC (ERC 1 Junior) und ERC 3 (ERC 3 Junior) integriert.
Fahrerwertung 2015
1. Emil Bergkvist (Opel) | 147 |
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2. Ralfs Smirmacis (Peugeot) | 104 |
3. Marijan Griebel (Opel) | 93 |
4. Steve Rokland (Peugeot) | 79 |
5. Chris Ingram (Peugeot) | 78 |
6. Aleksander Zawada (Opel) | 64 |
7. Diogo Gago (Peugeot) | 60 |
8. Mattias Adielsson (Peugeot) | 42 |
Fahrerwertung 2016
1. Marijan Griebel (Opel) | 132 |
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2. Chris Ingram (Opel) | 124 |
3. Lukasz Pieniazek (Opel) | 74 |
4. Julius Tannert (Opel) | 64 |
5. Miko-Ove Niinemäe (Peugeot) | 60 |
6. Dominik Broz (Ford) | 60 |
7. Nikolay Gryazin (Peugeot) | 58 |
8. Joonas Tokee (Peugeot) | 54 |
Fahrerwertung U27 2018
1. Martins Sesks (Opel) | 136 |
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2. Tom Kristensson (Opel) | 131 |
3. Efrén Llarena (Peugeot) | 97 |
4. Diogo Gago (Peugeot) | 67 |
5. Mattia Vita (Peugeot) | 67 |
6. Miika Hokkanan (Peugeot) | 61 |
7. Simon Wagner (Peugeot) | 60 |
8. Catie Munnings (Peugeot) | 57 |
Markus Sabais
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